21. OKTOBER 2017
Auf unserer Weiterreise reisten wir über Hiroshima, was uns dazu bewog, diesen denkwürdigen Ort zu besuchen. Und es ist in der Tat bedrückend, was man in Hiroshima zu sehen und spüren bekommt. 60 Jahre ist es her, seit eine der grössten vom menschen verursachte Katastrophe sich genau hier ereignete. Nichts erinnert mehr an diese Tragödie. Die Stadt ist lebhaft und hektisch. Nur der „Dom“ welcher als Mahnmal unverändert stehen gelassen wurde lässt erahnen, welche Gräuel sich in dieser Stadt ereignet haben müssen. Der Abwurf der ersten Atombombe beschäftigte und den ganzen Tag. Dazu haben wir uns mit diesem geschichtsträchtigen Ereignis intensiv auseinandergesetzt und dazu das Hiroshima Peace Memorial Museum besucht. Hier erfährt man alles, was zu dieser Tragödie geführt hat, womit die Leute heute noch zu kämpfen haben und was die Menschheit seither (hoffentlich) gelernt hat. Diese Einblicke machten uns unglaublich betroffen nd traurig. Das Wetter passte: enorm regnerisch, kalt und düster. Darüber hinweg konnte auch das Wiedersehen mit Austrialiern nicht hinwegtäuschen, welche wir in Kyoto kennenlernten. Hiroshima ist ein Ort den man sehen sollte und welchen man unbedingt sehen muss – und welcher garantiert Spuren hinterlassen wird.
Schweigsam bestiegen wir daraufhin den Shinkansen, welcher uns wieder Richtung Norden führte. Genauer nach Osaka, wo wir einen Zwischenstopp auf unserem Weg nach Nikko einlegten.